Die besten Tipps für Einsteiger ins Reisen mit Camper oder Wohnmobil:




Camping bietet Freiheit und Flexibilität im Urlaub –auf welche Details ist zu achten?





von Florian König, maut1.de - 06. August 2024

Etwas abgelegenere Orte im Reiseland entdecken oder den wohlverdienten Urlaub vor Ort spontan neu planen. Das bietet Reisen mit Camper und Wohnmobil, dazu kommen gut ausgebaute Campingplätze, die Möglichkeit, Ausflüge in verschiedenste Landschaften zu unternehmen und gemütliche Abende im zweiten Zuhause zu verbringen. 

Doch bevor es mit dem Wohnmobil oder Campingbus in den ersten Urlaub geht, stellen sich Neulingen so einige Fragen: Wie funktioniert das eigentlich mit Strom und Wasser? Was ist bei Wahl von Stellplatz und Reiseweg zu beachten? Was muss ich alles einpacken? Wie entsorge ich das Brauchwasser? 

Dieser Artikel soll allen Einsteigern dabei helfen, die freie Zeit im mobilen Zuhause mit Überblick im Voraus zu organisieren, um unterwegs dann jeden Augenblick des Urlaubs entspannt genießen zu können!

Der Trend zum Reisen mit Camper oder Wohnmobil ist ungebrochen

Im Jahr 2023 verzeichneten die Campingplätze in Deutschland mit über 42 Millionen Übernachtungen einen neuen Besucherrekord. Das entspricht einem Plus von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr 2022 – und etwa 18 Prozent mehr Reisende als im Vor-Corona-Jahr 2019. 

Die Befürchtung der Branche, dass Camping im Verlauf der Zeit nach der Corona-Pandemie – eine Phase, in der viele Menschen das Campen für sich neu entdeckt haben – einen Rückschlag erleben könnte, hat sich damit nicht bewahrheitet.

Ein Pro-Tipp vorweg für alle Camping-Einsteiger

Vor der Überlegung, sich ein Wohnmobil zu kaufen ist es ratsam, bei einem der Vermieter ein Wohnmobil oder Camper einmal auszuleihen und auf einer „kleineren“ Reise in Ruhe zu testen. So kann man ein erstes Gefühl dafür bekommen, ob das mobile Reisen überhaupt zu seinen Reise- und Komfortwünschen passt. Hier sollte man zudem nicht nur an schönes Wetter denken, sondern auch Regentage berücksichtigen, die man dann im Camper „absitzen“ muss!

Welche Fahrzeuge dürfen mit welchem Führerschein gefahren werden?

Hier ist das Ausstellungsjahr des Führerscheins entscheidend, wer vor dem 1.1.1999 den Führerschein erworben hat, darf auch größere Wohnmobile mit mehr als 3,5 Tonnen fahren (genauer gesagt, bis zu 7,49 Tonnen). 

Wer den Führerschein nach diesem Stichtag gemacht hat, darf nur Fahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen fahren. Diese Grenze soll im Rahmen der 4. Führerscheinrichtlinie, über die in der EU derzeit beraten wird, demnächst auf 4,24 Tonnen angehoben werden. 

Für das Führen von größeren und vor allem schwereren Wohnmobilen mit über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht müsste dann noch ein separater LKW-Führerschein absolviert werden.

maut1.de-Blog: Wohnmobil vor Bergen

Die erste Wohnmobil-Tour steht an, wie wähle ich als Einsteiger das beste Reiseziel?

Eine wichtige Entscheidung für den ersten Campingurlaub ist die Wahl des Reiseziels. Hilfestellung können hier die eigenen Vorlieben geben: Wird eher sommerlich mit Meer oder kühler mit Schnee und Wintersport bevorzugt? 

Mit dem neuen mobilen Zuhause sind Sie sehr flexibel! Aber bitte übernehmen Sie sich bei der ersten Reise mit dem Wohnmobil nicht gleich, zum Beispiel bei der Länge der Route. 

Wer also zum erholsamen Sonnentanken aufbrechen möchte, plant aufgrund der kurzen Anreise am besten einen Urlaub in Italien oder Kroatien. Zum Wintercampen bieten sich dann Gebiete wie Norwegen und Finnland sowie die Alpenregion an. 

Bei einem Urlaub in den Alpen, egal ob im Sommer oder im Winter, profitiert man ebenfalls von einer kurzen Anfahrt. Außerdem muss man sich keine Gedanken über die Verkehrsregelung, dem Straßenausbau oder die Verständigung machen. 

Am wichtigsten ist es, sich bei der ersten Einsteiger-Tour nicht zu viel Fahrtstrecke an einem Tag vorzunehmen! Denn auf den Reiserouten gibt es viel zu entdecken und auch unerwartet sehenswerte Plätze, die zu einem spontanen Halt einladen.

Vor jeder Ausfahrt sinnvoll: ein Check der Technik

Ganz egal, ob die nächste Tour mit dem Camper oder Wohnmobil unternommen wird, die Technik im Fahrzeug sollte einwandfrei funktionieren. Schließlich will man ja entspannt Urlaub machen und nicht schon bei der Anreise wegen eines Defektes oder einer Panne liegenbleiben. Daher sollte, vor allem nach einer längeren Fahrpause z.B. über den Winter, folgende Prüfpunkte berücksichtigt werden: 

  • Ölstand, Kühlmittel und Bremsflüssigkeit, 
  • Füllstand vom Scheibenwischwasser, 
  • Profil und Luftdruck in den Reifen (erhöht die Sicherheit und reduziert den Verbrauch) 
  • Funktion der Fahrzeugbeleuchtung (sichtbar trotz Fahrradträger am Heck?), 
  • Sicherung aller Gasflaschen und Wassertanks an Bord (sicher verschlossen und verstaut?), 
  • Wichtig für eine gerade Ausrichtung am Stellplatz: Wasserwaage, Stützen und/oder Auffahrkeile, 
  • Für die Elektroversorgung: CEE Kabeltrommel und Schuko- und evtl. Auslands-Adapter.

In Ruhe mit dem neuen Fahrzeug und den Maßen/Gewichten vertraut machen

Wer als Einsteiger das erste Mal mit einem Wohnmobil oder größerem Camper in den Urlaub fahren will, sollte sich vor der großen Fahrt mit dem Fahrzeug, der Bedienung und den neuen Dimensionen vertraut machen. So unterscheidet sich u.a. das Brems-, Kurven- und Beschleunigungsverhalten teils erheblich zum gewohnten, kleineren PKW. 

Empfehlenswert ist es hierzu auf bekannten Strecken mit eher breiten Straßen die ersten Runden zu drehen und sich erst dann an die eher „feineren“ Fahrten wie Rangieren, Parken oder rückwärts fahren zu wagen. 

Dies gilt unabhängig davon, ob das Wohnmobil gemietet, von Freunden ausgeliehen oder gekauft worden ist. Am Anfang können schon banale Dinge für Stress hinterm Steuer sorgen wie z.B. „Wo ist der Lichtschalter?“, „Wie schalte ich die Scheibenwischer ein“, „Was bedeutet diese Anzeige im Cockpit“, und ähnliches. Wer sich hier im Vorfeld informiert kann sich zügiger auf den Genuss der Reise konzentrieren. 

Zusatztipp: Als Merkhilfe für Anfänger kann ein Zettel mit den Maßen des Wohnmobils (Höhe, Breite, Länge und Gewicht) am Armaturenbrett für Entspannung sorgen, wenn es darum geht, ob das Wohnmobil durch den Tunnel passt oder über die Brücke fahren kann.

Wie funktioniert das mit Wasser und Abwasser?

Die Wasseranlage im Wohnwagen sollte vor allem als Vorrat an Brauchwasser für Hände waschen, Duschen oder die Toilette gesehen und eher nicht als Trinkwasser genutzt werden. Grund hierfür ist die Tatsache, dass es nahezu unmöglich ist, die Leitungen, in denen immer Wasser stehen bleibt, gänzlich frei von Keimen zu halten. 

Für Trinkwasser zum Zähneputzen, Kaffee oder Tee kochen bzw. zur Zubereitung von Mahlzeiten werden am besten mehrere Wasserkanister mit 5-10 Liter abgefüllt, die sich unterwegs immer wieder auffüllen lassen. 

Spartipp für Anfänger: Für den Start in die Reise sind der Abwassertank am besten vollständig geleert Abwassertank und der Brauchwassertank fast leer. So lassen sich viele Kilogramm an erstmal nutzlosem Gewicht und damit Treibstoff einsparen. Für die Anfahrt zum Campingplatz selber genügen 20 - 40 Liter für Toilettengang oder Händewaschen unterwegs. Für den Fall, dass man lieber fernab der Zivilisation campen will, sollte der Wassertank aber besser gut gefüllt sein… 

maut1.de-Blog: Wohnmobil Abwasser entsorgen

Was bedeuten die Begriffe Schwarzwasser oder Grauwasser beim Camping? 

Vereinfacht erklärt, ist Schwarzwasser alles, was erst in der Toilette und dann im Fäkaltank landet und schließlich in der sogenannten Kassette gesammelt wird. Grauwasser hingegen ist das Abwasser aus der Spüle und der Dusche. 

Zum Entsorgen vom Schwarzwasser wird die Kassette durch ein Außenfach am Wohnmobil entnommen. Dank Rollen lässt sich diese mit einem Griff problemlos über den Campingplatz bis zur Entsorgungsstation für Chemietoiletten ziehen. 

Das Abwasser bzw. Grauwasser befindet sich in einem festen Tank am Fahrzeugboden und wird durch einen Hebel (oder Ablassknopf im Fahrzeug) am Campingplatz über einem dafür vorgesehenen Bodeneinlass abgelassen, manchmal ist aber auch Werkzeug notwendig, um das Abwasser abzulassen. 

Hinweis für Anfänger: Nach dem Entleeren nicht vergessen, das Ventil zu schließen, sonst läuft beim nächsten Kochen oder der nächsten Dusche das Abwasser direkt auf den Stellplatz!

Wohnmobil packen: „So wenig wie möglich und so viel als nötig“

Zwar steht einem in einem Wohnmobil oder Camper quasi ein mobiles Zuhause zu Verfügung, doch der Platz ist nur begrenzt. Gerade für die erste Fahrt ist es für Anfänger sinnvoll, sich für das Packen ausreichend Zeit zu lassen, und zu überlegen, welche Sachen notwendig sind und, wo diese am besten verstaut werden.

Wohl die Erfahrung vieler Reisender: man packt immer zu viel ein. Gerade fürs Camping ist der Ansatz "Zwiebel-Prinzip" von Vorteil, so dass nur bei einer 2-wöchigen Reise nur für ca. 7 Tage Kleidung eingepackt wird. Hier bietet sich an, diese so zu wählen, so dass du T-Shirts und Hosen immer wieder neu kombiniert werden können. 

Nicht fehlen sollten auf jeden Fall Wind- und Regenjacke, Regenschutz für Rucksack, Wanderschuhe, bequeme Turnschuhe sowie Badeschlappen für die Dusche am Campingplatz. 

Die weitere Grundausstattung sollte sich an der Anzahl der mitreisenden Personen ausrichten: zu zweit genügen zwei Stühle, je 1-2 mal Besteck, Gläser, Tassen und Teller. 

Für die Fahrt sollte alles Gepäck sicher und rutschfest verstaut werden, schwere Sachen sollten (z.B. mit Spanngurten) dabei immer nach unten, leichtere Gegenstände nach oben, Geschirr und Co. fest in den Regalfächern (z.B. mit rutschsicheren Matten und Schaumstoff um Flaschen und Gläser) fixiert sein, damit nichts davon bei einer Vollbremsung gefährlich werden kann.

Eine Grenze ist immer zu beachten: das zulässige Gesamtgewicht

Auch wenn sich Angaben zum zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen im Vergleich zum PKW mit vielleicht 1,5 Tonnen erst einmal nach viel anhören, kann der Puffer für die maximal mögliche Zuladung schnell erschöpft sein. Neben Wasser- und Abwasser sowie Gasflaschen, Bekleidung und Vorräte lassen z.B. auch Sportausrüstung wie Fahrräder oder Surfsachen, Campingzubehör wie Stühle und Tisch oder Grillequipment das Gewicht schnell nach oben steigen. 

Um ganz sicher zu gehen, dass das maximal zulässige Gewicht, auch für die Fahrerlaubnis mit Führerschein bis 3,5 Tonnen, eingehalten wurde, empfiehlt es sich für Anfänger, mit voll beladenem Fahrzeug zum Wiegen einmal zu Dekra oder zum TÜV zu fahren. Alternativ ist das auf Nachfrage meist auch an Bauhöfen oder bei großen Firmen möglich. 

Um Gewicht auf der Anreise zu sparen, kann der Großteil der Getränke und Nahrungsmittel erst vor Ort gekauft werden. Beachtet sollten gegebenenfalls nur höhere Preise in der Urlaubsregion bzw. die zeitliche Möglichkeit nach Ankunft noch einkaufen zu können. Das Gewicht könnte künftig auch eine Rolle in Deutschland spielen.

Reiseplanung: Wahl der Etappen lieber kürzer und dafür entspannt ankommen

Sicher ist der Wunsch groß, so schnell wie möglich ans Reiseziel zu kommen. Häufig liegt dieses Ziel jedoch mehrere Fahrtstunden oder auch mal über 1000 Kilometer entfernt – und mit einem Camper oder Wohnwagen kann man bei weitem nicht so schnell fahren, wie man es vielleicht vom Reisen mit dem Auto gewöhnt ist. Deshalb sollte eher der Weg zum Ziel gemacht werden und für Einsteiger mehrere kürzere Etappen inklusive einer Übernachtung eingeplant werden. 

Vorteil ist, dass alle Reisenden entspannter bleiben und sich mit dem Wohnmobil besser vertraut machen können. Zudem kann schon die Anreise in den Urlaub für Erholung sorgen und die ein oder andere Sehenswürdigkeit unterwegs miteinbezogen werden. 

Vor der Reise mit dem neuen Fahrzeug ins Ausland sollten landesspezifische Verkehrsregeln geprüft werden, so wird z.B. für die Autobahnen in Österreich und die Schweiz eine Vignette benötigt, Länder wie Italien und Frankreich rechnen die Maut basierend auf der gefahrenen Strecke an Mautstationen ab. Diese kann bar oder mit Kreditkarte oder - mit deutlich mehr Komfort - über eine im Fahrzeug montierte Mautbox erfolgen. 

Falls das Wohnmobil über 3,5 Tonnen Gewicht auf die Waage bringt ist neben dem entsprechenden Führerschein in Österreich an Stelle der Vignette eine Go-Box nötig. 

Für Italien und Spanien werden Sicherungstafeln am Fahrradträger, in Frankreich Aufkleber für den „toten Winkel“ und in diversen Urlaubsländern sind pro Person im Fahrzeug eine Warnweste vorgeschrieben. 

Wer mit dem Haustier verreisen möchte sollte ebenso die gültigen Regeln und Vorschriften z.B. zu Impfungen, Leinenpflicht oder evtl. Maulkorb am Reiseziel prüfen.

maut1.de-Blog: Wohnmobil im Abendlicht auf Landstraße

Wichtig ist die Zeitplanung – Hauptreisezeiten am besten vermeiden!

Für längere Reisen in der Hauptreisesaison Sommerferien bieten sich entweder die sehr frühen Morgenstunden an, bevor sich Pendler oder andere Urlauber auf den Weg machen oder auch die Abendstunden an, wenn das Gros der Reisenden schon am Ziel angekommen ist. 

Tipp für Anfänger zur Verwendung von Online-Navigation wie Google Maps, Waze oder Apple Maps: Vor der Fahrt immer prüfen, welche Routenoptionen eingestellt sind (z.B. „nur Autobahnen“ oder „schnellste Route“) und, ob diese für die Reise mit Wohnmobil oder Camper passen. 

Vielleicht will man mal schöne Panoramarouten abfahren oder tolle Landschaften abseits der Autobahnen „erfahren“. Zudem kann es mit einem Anhänger schnell stressig werden, wenn das Navi einen in Städten in einer engen Gasse der Altstadt landet… 

Hilfreich für Anfänger aber auch Profis ist der gute, alte gedruckte Routenatlas, in dem man unterwegs nachsehen kann, wo die geplante Route entlangführt. Gute Tipps können einem auch Einheimische geben, mit denen man auf der Fahrt ins Gespräch kommen kann.

Welches (digitale) Zubehör ist sinnvoll für die Reise?

Vor der großen Fahrt hilft es auch, einmal innezuhalten und zu überlegen, welches Zubehör auf der Reise benötigt wird. Soll gegrillt oder gekocht werden können, will man am Standplatz mehr Platz haben, so dass ein Vorzelt oder separates Zelt Sinn macht? 

Der alte Spruch „man kann alles auch noch unterwegs kaufen“ stimmt zwar (fast) immer, auf jeden Fall wird es nochmal teurer als geplant und, wer will danach Sachen doppelt haben? 

Als digitales Zubehör gibt es zahlreiche Apps zum Finden von Stellplätzen oder für Reisetipps, wie z.B. von Campercontact, Landvergnügen, Park4Night, Promobil Stellplatz-Radar, ADAC Stellplatzführer, iOverlander oder AlpacaCamping. Einfach ein paar ausprobieren und den oder die Favoriten behalten.

Unsere Einsteiger-Packliste für hilfreiches Zubehör beim Camping:

  • Badeschlappen oder Flip-Flops zum Duschen 
  • Feuerzeug, falls der Feuerstein am Gasherd versagt. 
  • Stirnlampe/Taschenlampe für die Nacht 
  • Lichterketten oder auch Kerzen fürs Ambiente (Nicht losfahren, bis das Wachs fest ist!) 
  • Leatherman oder Multifunktionstool für kleinere Reparaturen 
  • Kamera, Zubehör und Stativ zum Einfangen von Motiven 
  • Rabatt-Karten für Campingplätze 
  • Je nach Land: eine Mautbox für die schnelle Reise und zur komfortablen Abrechnung der Mautgebühren z.B. für Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Kroatien und/oder Österreich.

Buchung von Stellplätzen: am besten im Voraus

Welchen Nachteil haben beliebte Urlaubsorte? Dass sie während der Hauptsaison fast immer schon längst ausgebucht sind! 

Deshalb sollte man nicht einfach in der Hoffnung losfahren, dass sich da schon noch ein Platz am Wunschzielort finden lasse. Hier am besten möglichst frühzeitig im Voraus buchen, für eine Rundreise wenigstens die ersten Etappen. 

Bei der Auswahl des Campingplatzes helfen Kriterien wie Wasserversorgung, Müllentsorgung und Sanitäranlagen, nach denen in Stellplatzführern gefiltert werden kann. 

Jeder Platz hat zudem seine eigenen Regeln und Platzordnungen, die man sich vor Ort einmal durchlesen sollte, um die Zeit dann wirklich genießen zu können. Ein respektvolles und freundliches Miteinander mit den anderen Campern vor Ort sollte Selbstverständlichkeit sein! 

Falls möglich ist ein Stellplatz für das Wohnmobil im Schatten zu empfehlen. Nichts ist unangenehmer, als morgens von der Sonnenhitze geweckt zu werden.

maut1.de-Blog: Wohnmobile am Campingplatz

Zeit nehmen für die Einrichtung am Campingplatz

Wer als Anfänger das erste Mal mit dem Wohnmobil auf einem Campingplatz ist muss sich erst einmal orientieren: Wo finde ich Frischwasser? Wie läuft das mit der Stromversorgung? Wo sind die Sanitäranlagen? Darf ich grillen? 

Hilfreiche Antworten bietet hier die Campingplatzordnung, die Campingplatzleitung oder eben andere Camper vor Ort. 

In der Ruhe liegt die Kraft, dies gilt vor allem für die Ausrichtung von Wohnmobil oder Camper, dieser ist im Idealfall waagerecht, in gleicher Richtung wie die Nachbarn und gegen Wegrollen gesichert. Anschließend noch Wasser und Strom anschließen und die Gasflasche aufdrehen. 

Zuletzt das Vorzelt oder Zusatzzelt sowie die Campingstühle und Tisch aufbauen, schon kann der Urlaub als frischgebackener Camper losgehen.

Fazit: Entspanntes Reisen durch gute Vorbereitung

Wer im Vorfeld in Ruhe und mit etwas Planung die hilfreichsten Tipps beherzigt, eine Packliste anlegt und sich etwas vorbereitet (z.B. Wahl des Reiseziels, Recherchieren von Regeln im Reiseland), der kann den ersten Urlaub mit Wohnmobil oder Camper, auch als Einsteiger, auf jedem Campingplatz genießen! 

Wir wünschen einen fantastischen (ersten) Campingurlaub!

Bildnachweise : Headerbild : @ tronixAS / adobe.stock.com & Wohnmobil vor Bergen @ EKH-Pictures / adobe.stock.com & Abwassertank @ nito / adobe.stock.com & Wohnmobil vor Landschaft @ M.studio /adobe.stock.com & Campingplatz @ ThomBal
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