von Florian König, maut1.de - 08. Februar 2024
Die Mautgebühren für die französischen Autobahnen, die in einem Vertrag mit dem Staat Frankreich festgelegt sind, werden im jährlichen Intervall immer zum 1. Februar auf Grundlage der jeweils zuvor relevanten Inflationsrate angepasst.
Die Erhöhung fällt bei den fünf verschiedenen Autobahnbetreibern in Frankreich unterschiedlich hoch aus, bei Vinci Autoroutes steigt die Gebühr um 2,7 %, bei Sanef um 2,79 %, bei SAPN um 3,08 %, bei APRR um 3,02 % und bei Area um 3,04 %.
Die stärkste Tarifänderung betrifft hierbei das Millau-Viadukt, eine 2460 m lange Schrägseilbrücke über den Fluss Tarn: die Tarife steigen um 5,56 % bis zum Sommer und um 5,83 % während des restlichen Jahres.
Für einige der kürzesten Autobahnabschnitte fallen die stärksten Erhöhungen an: um 5,41 % steigt die Gebühr für die A150 zwischen Rouen und Le Havre, um 4,77 % für die A 86 in der Ile-de-France oder um 3,32 % für den Mont-Blanc-Tunnel.
Weitere Beispiele für anfallende Mautgebühren für Reisende:
Eine Fahrt nach Metz kostet zwischen den Mautstellen Saint-Avold und Metz nun zehn Cent mehr. Die Kosten für eine Hin- und Rückfahrt nach Metz liegen bei 9,60 Euro.
Auch Fahrten nach Straßburg, Reims oder Paris werden teurer. Wer vom Saarland aus über die Autobahn in die französische Hauptstadt will, zahlt nun 33,50 Euro anstatt der bisherigen 32,90 Euro.